Werkstattkonzert 13.12.2025: Klavierabend mit Sukyeon Kim

Das letzte Konzert in diesem Jahr ist ein Klavierabend mit Sukyeon Kim mit einem Programm, dass bei Beethoven anfängt und bei Ravel aufhört. Sie war schon einmal bei uns mit einem fulminanten Programm, und wir freuen uns, dass sie wieder einmal in Mannheim gastiert.

Diesmal haben wir uns für ein Spätnachmittagskonzert entschieden, es beginnt um 17 Uhr.

  • Datum: 13.12.2025
  • Beginn: 17:00 Uhr

Programm:

  • F. Liszt: Liebensträume / Drei Notturnos S 541
  • J. Brahms: Drei Intermezzi op. 117
  • M. Ravel: Pavane pour infante defunte / Jeux d’eau
  • L. v. Beethoven: Sonate c moll op. 111

 

Die Pianinstin
Sukyeon Kim wurde in Südkorea geboren. In ihrer Studienzeit an der Daejeon Arts
School bei Prof. Ji-Yeon Kim von 2004 bis 2006 gewann sie den 1. Preis beim
Chungnam Universitätswettbewerb und den 2. Preis beim CBS Musikwettbewerb.
Ab Oktober 2007 studierte Sukyeon Kim an der Robert-Schumann-Hochschule
Düsseldorf in der Klavierklasse von Prof. Georg Friedrich Schenck und wurde im
Februar 2008 Förderstipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdiensts
(DAAD).
Im Jahr 2008 gewann sie den 1. Preis beim Emanuel Moór Wettbewerb, 2009 den 1.
Preis beim Bechstein-Wettbewerb Düsseldorf. Im Dezember 2010 errang sie beim
Kölner Chopin-Wettbewerb der Kurd-Aschenbrenner-Stiftung ebenfalls den 1. Preis,
im Oktober 2011 den 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Köln und 2012
den 1. Preis beim Schmolz + Bickenbach Wettbewerb.
In der Tonhalle Düsseldorf spielte sie im Dezember 2012 mit großem Erfolg das 2.
Klavierkonzert von Brahms, im Konzerthaus Dortmund im März 2013 das 1.
Klavierkonzert von Chopin. 2014 legte sie an der Robert Schumann Hochschule
Düsseldorf ihr Konzertexamen “mit Auszeichnung” ab. Ein Jahr später erschien Ihre
erste CD mit Werken von Nikolai Kapustin.
“Ihre Interpretationen sind originell und frisch, enthalten verblüffende Details, sind
klanglich und emotional vielschichtig und lassen die Werke aktuell und neu erscheinen.
In Konzerten vermag sie es, durch ihre völlig mühelose, strahlende Virtuosität und ihre
ausserordentliche Lebendigkeit der musikalischen Darstellung in allen Stilbereichen
zu begeistern. Sukyeon Kim hat alle Kennzeichen einer genialen Begabung.”
(Gutachten von Prof. G.F.Schenck)

Werkstattkonzert 10.01.2026: Athina Bardakou

Ein berauschender Klavierabend mit der Pianistin Athina Bardakou:

  • Datum: 10.01.2026
  • Beginn: 20:00 Uhr

 

Programm

-J. S. Bach (1685-1750):

Präludium und Fuge in Cis-Dur BWV 872 (Das Wohltemperierte Klavier, II. Teil)

 

-L. v. Beethoven (1770-1827)

Klaviersonate Nr. 30, Op 109 in E-Dur:

  1. Vivace ma non troppo – Adagio espressivo
  2. Prestissimo
  3. Gesangvoll, mit innigster Empfindung

-Konstantia Gourzi (*1962)

noch fürcht ich

7 miniatures (komponiert 1993)

-Frederic Chopin (1810-1849)

Étude Op 10, Nr. 12 (Revolution)

-Sergei Prokofiev (1891-1953)

Klaviersonate Nr. 3 in a-Moll Op. 18

-Olivier Messiaen (1908-1992)

Prelude No. 4 Instants défunts

-Franz Liszt (1811-1886)

“Vallée d’Obermann” (aus Années de Pèlerinage, Première Année, Suisse)

 

Die Pianinstin
Athina Bardakou wurde in Athen geboren und lebt derzeit in Stuttgart. Im Alter von vier
Jahren begann sie mit dem Klavierspiel. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie am
Nationalen Konservatorium Athen, wo sie 2021 ihr Diplom bei Prof. Natalia Michailidou
abschloss. Parallel dazu vertiefte sie ihr Interesse an Musikwissenschaft mit Studien an
der Universität Athen.
Seit 2021 studiert sie bei Prof. Moritz Winkelmann, zunächst an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Mannheim und seit 2024 an der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst Stuttgart. Künstlerische Impulse erhielt sie u. a. von Stefania
Neonato, Enrico Pace, David Lively, Arash Rokni, Philippe Giusiano sowie im Liedbereich
von Axel Bauni und Thomas Seyboldt.
Athina Bardakou ist Preisträgerin des 6. Thessaloniki Piano Festival Wettbewerbs (2025)
und tritt regelmäßig in Griechenland, Italien, Deutschland und Belgien auf – unter
anderem beim Heidelberger Kammermusikfestival und bei „Le Notti Musicali“ in
Cagliari. Als Solistin musizierte sie mit dem Westallgäuer Kammerorchester und dem
Städteorchester Württembergisches Allgäu. Ihre Leidenschaft für Kammermusik wurde
2019 mit dem Gewinn des Kammermusikwettbewerbs beim Athens Gardens Festival
ausgezeichnet.
Sie ist Stipendiatin des DAAD sowie von Live Music Now Rhein-Neckar e. V.
Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet sie Klavier an der Städtischen Musikschule
Stuttgart und an der Musikschule Leinfelden-Echterdingen.

Werkstattkonzert 29.11.2025: Clara Vetter Trio

Endlich bei uns zu Gast – das Clara Vetter Trio, feat. Ronny Graupe

  • Datum: 29.11.2025
  • Beginn: 20:00 Uhr

Clara Vetter – Piano
Ronny Graupe – Gitarre
Mario Angelov – Bass
Lucas Klein – Schlagzeug

 

Gemeinsam mit ihren Kollegen Mario Angelov und Lucas Klein ergründet die Pianistin und
Komponistin Clara Vetter ein Klangspektrum, das Verbindungen vom Jazz hin zum
Impressionismus und der Neuen Musik zieht. Eine Stimme aus dem Publikum beschrieb
ihre Musik als „Debussy crashes into Stockhausen“. Vetter sucht die Verbindungen zwischen
den Dingen, die sie inspirieren und lässt das darüber gewonnene Verständnis voll und ganz
in ihre Musik einfließen. Darin liegt auch die Vielseitigkeit und Tiefgründigkeit begründet,
die Vetter nachgesagt wird.
(Ronny Graupe, eine der derzeit richtungsweisendsten Persönlichkeiten der deutschen
Jazzszene, und die diesjährige Baden-Württemberg Jazzpreisträgerin Clara Vetter trafen
zunächst als Dozent und Studentin aufeinander. Aus dieser Begegnung wurde ein
Kollaboration, fortgeführt in gemeinsamen Konzerten u. a. mit Lucia Cadotsch, Oliver
Steidle und Phil Donkin. Graupe und Vetter verbindet besonders, dass sie in ihren
Kompositionen jeweils eine individuelle harmonische und melodische Sprache etabliert
haben, die bei ihnen beiden mit einer synästhesieartigen audio- visuellen Verbindung
einhergeht.)
© Helmut Elks Oelke

Während der Pandemie war Vetter, wie nahezu alle Musiker*innen, oft musikalisch auf sich
allein gestellt. In dieser Situation wurde sie sich ihrer synästhetischen Tendenzen immer
bewusster: Indem Vetter die visuellen Impulse, die sie beim Klavierspielen auf der
auditiven, haptischen und visuellen Wahrnehmungsebene erlebte, aufzeichnete, konnte sie
ihre intuitiven Denkprozesse reflektieren. Mit diesen Impulszeichnungen wurden in der
Vergangenheit oft Sternbilder assoziiert, woraus die Idee für das Programm „Fabulae“
entstand.
In diesem Programm übersetzt Vetter ausgewählte Sternkonstellationen in neue
Kompositionen: Im Prozess ergeben Sternbilder Berührungspunkte auf der Klaviatur, die
unter Einbezug ihrer persönlichen Intervallassoziationen für visuelle Formen und dem
Kontext der griechischen Mythologie musikalisch weiterentwickelt werden. Erste visuelle
Skizzen werden musikalisch gedreht, gewendet, gespiegelt und/oder verformt, bis der
Charakter des jeweiligen Sternbilds herausgearbeitet ist – eine Arbeitsweise, die der eines/
einer Illustrators/Illustratorin nicht unähnlich ist. Sie wird in der Performance fortgeführt,
wo mit den gesehenen Formen interpretatorisch und improvisatorisch umgegangen wird.
Im Ensemble wird dieser Prozess durch den hoch inspirierenden Einfluss von (Graupe,)
Angelov und Klein bestärkt, welcher die Musik weiter formt und ihre Essenz immer klarer
hervortreten lässt.
Web: www.clara-vetter.de

Presse:
Verleihung des Baden.Württembergischen Jazzpreises 2023: “Clara Vetter ist als
Musikerin tiefgründig, vielseitig und mutig. Ob als Pianistin oder Komponistin – ihre
individuelle künstlerische Handschrift ist stets erkennbar.” SWR, Kunststatssekretär Arne
Braun
Stuttgarter Jazztage: Hingabe und Präzision bis in kleinste Details gewähren Blicke in jede
Nische des Gesamtbildes und machen es zum musikalischen Kunstwerk. Der
langanhaltende Beifall am Ende belegt, dass auch das Publikum auf den fliegenden Teppich
aufgesprungen ist und die Reise durch die Galaxien sichtlich genossen hat.
Jazzreportagen, DE

 

Musiker*Innen:
Clara Vetter (*1996) entdeckte bereits im Alter von drei Jahren ihre Leidenschaft für das
Klavierspiel. Mit 15 war sie Mitglied im Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg
und ein Jahr später 1. Preisträgerin beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in der Kategorie
„Solist*Innen über 16 Jahre“.
2018 schloss sie ihr Bachelorstudium in Jazz-Klavier an der Staatlichen Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ab und gewann im selben Jahr den Stuttgarter
Steinway&Sons-Förderpreis. Im Anschluss absolvierte sie ein Masterstudium am
Kopenhagener Konservatorium in Music Performance. 2022 konzertierte sie mit ihrer
norwegisch-deutschen Band „Letters From Nowhere“ in Oslo, Göteborg, Kopenhagen, Berlin
und Köln.
Im Sommer 2022 begann sie ihre Lehrtätigkeit an der Musikakademie Basel (CH) und
gewann im darauffolgenden Herbst den Kompositionswettbewerb des deutschen
Bundesjazzorchesters. 2023 wurde sie mit dem Baden-Württembergischen Jazzpreis
ausgezeichnet, einem der höchstdotiertesten Jazzpreise Deutschlands.
Mario Angelov absolvierte sein Bachelorstudium an der HfmdK Mannheim 2020 bei
Thomas Stabenow, Arne Huber, Thomas Heidepriem und Robert Landfermann. Er ist nicht
nur in zahlreichen Projekten aktiv, sondern auch als Kurator für Veranstaltungen, die
Künstler*Innen eine Plattform für Austausch bieten sollen. 2019 kuratierte er erstmals das
Fabulae (2024) Leading Impulse (2020)

Festival “Kollektiefdrang”, das seitdem einmal pro Semester an der Mannheimer
Musikhochschule ausgetragen wird.
Als Sideman war er bereits Finalist beim Burghausener Jazzpreis und Gewinner beim
Nachwuchswettbewerb der Leverkusener Jazztage.
Lucas Klein studierte von 2015 – 2021 am Institut für Jazz/Pop der HMDK Stuttgart unter
anderem bei Prof. Rainer Tempel, Fabian Arends und Prof. Christian Weidner. Er ist fester
Bestandteil einer aufstrebenden, jungen Stuttgarter Szene – derzeit als Mitglied in mehr als

zehn (vorwiegend ansässigen) Formationen, einige davon ausgezeichnet durch den Lions-
Freunde Stuttgart-Schlossgarten e.V. (Clara Vetter Trio (2017), ORK (2017)) und durch die

IG Jazz Stuttgart in Kooperation mit dem Theaterhaus Stuttgart (ORK (2018) – im Rahmen
der Stuttgarter Jazztage 2018).
Als Kurator/Organisator trat Lucas Klein erstmals durch seine Veranstaltung Jazz, kollektiv
(2019) und durch sein interdisziplinäres Festivalformat Durch Bruch (2021) hervor. Seit
Herbst 2021 trägt er, als Teil einer neu gebildeten Programmgruppe, die Verantwortung für
die Kuration des JAZZKABINETT, einer Konzertreihe des Kulturkabinett Bad Canstatt (im
Ehrenamt).
Featured Artist: Ronny Graupe ist seit Mitte der 90er Jahre im Inland und weltweit zu
hören und ist ein fester Bestandteil der lebendigen Berliner Jazz Szene. In vielen Jahren des
Arbeitens mit dem Trio Gropper/Graupe/Lillinger, sowie in seinem, zunächst im Trio, seit
2018 im Quartett erscheinenden Ensemble Ronny Graupes Spoom entwickelte er seine
eigene Sprache auf der Gitarre und als Komponist. Er veröffentlichte über ein dutzend
Alben als Leader/Co-Leader und zahlreiche als Sideman. 2011 wurde Graupe als Dozent an
die Hochschule der Künste in Bern, Schweiz für Jazzguitar und Ensemblespiel berufen.
2019 gründete er Into The Shed – eine Live-Streaming-Konzertreihe, die sich auf die
internationale Jazz- und Impro-Szene in Berlin konzentriert. Im Juni 2021 erhielt er den
erstmalig ausgelobten und von der Bundesregierung initiierten Deutschen Jazzpreis in der
Kategorie Gitarre. Im Jahr 2022 werden Aufnahmen seines aktuellen Quartetts Off The
Record sowie Solo recordings auf seinem eigenen Label Out Of The Shed veröffentlicht.

Videos:


https://clara-vetter.de/bands.html

 

Werkstattkonzert 25.10.2025: J. Zitt – Frigo

Achtung: das Konzert findet nicht, wie ursprünglich angekündigt, am 24.10 sondern am 25.10.2025 statt.

  • Datum: 25.10.2025
  • Beginn: 20:00 Uhr


Frigo:

Justin Zitt – Piano
Julian Grüneberg – Bass
Julius Steyer – Schlagzeug

 

Irgendwo auf der Suche ist das Trio der drei Mannheimer. Finden tun sie dabei ihre eigene musikalische Sprache, welche ganz eigener Grammatik folgt. Trotz Aneignung von avantgardistischem Vokabular aus Neuer Musik und zeitgenössischem Jazz verlieren sie nie den Sinn für Effekte, musikalische Bögen – und damit – Zugänglichkeit. Der ausgewogene Bandsound des akustischen Trios ist ebenso Bestandteil wie die Vielschichtigkeit Polyrhythmischer Strukturen und die Mehrdimensionalität stark erweiterter Harmonik, welche in den Eigenkompositionen erkundet werden. Aus der nebulösen Polyphonie der drei Individuen erwächst eine einzigartige Musik, deren Aussagen mit großer Intensität und Ernsthaftigkeit ausformuliert werden.

Justin Zitt (Piano & Komposition), Julian Grüneberg (Bass) und Julius Steyer (Schlagzeug) spielen mittlerweile bereits seit über vier Jahren zusammen und durften Einiges an Konzerterfahrung sammeln (z.B. Landesjazzfest BaWü, Jazzfestival Freiburg, Blackforest Jazzfestival). Ihr Debüt-Album wird im Oktober auf UNIT Records veröffentlicht.

Mehr Infos zu Frigo hier.

Präventionspreis für die Entwicklung des Bleiersatzes in Klaviaturen

Die für unsere Branche zuständige BG ETEM lobt alle 2 Jahre einen Präventionspreis aus; bewerben können sich Betriebe, die eine Erfindung in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz gemacht haben.

Wir haben uns mit unserem Ersatz für Blei in Klaviaturen und Dämpfertangenten dort beworben und überraschenderweise gestern (12.12.2024) den 2. Platz gewonnen.

https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/praeventionspreis/preistraeger/2024

Es haben sich viele Betriebe beworben, nominiert wurden neun. Fünf haben eine Auszeichnung erhalten, 4 einen Preis (2x dritter Preis, 1x zweiter, 1x erster).

Diese Anerkennung unserer Arbeit hat uns sehr gefreut – zumal sich dort üblicherweise vor allem große Industriebetriebe bewerben und wir als Kleinstbetrieb dort „Außenseiter“ waren!

Vielen Dank für diese tolle Geste!

Hier ein Link zum Artikel in der Zeitung der BG ETEM:

etem 2_2025 Präventionspreis 2024 Bleiersatz Klavierbau